Am Dienstag, dem 29.5.2001 fuhr das Forscherteam des Pfadfinderstammes Silberreiher mit dem Zug nach Rottweil. Von dort aus wurde mit Kanus, die freundlicherweise vom Kanuclub Eberbach bereitgestellt wurden, der Neckar bis nach Horb erkundet. Die Zelte wurden auf der Jugendwiese eines etwas außerhalb gelegenen Campingplatzes errichtet. Man besichtigte das malerische Horb a. N. mit seinen Wehranlagen, den Schütteturm und bewanderte die waldreiche Umgebung. Auch ein Bauernhof in der Nähe des Zeltplatzes wurde besucht. Zahlreiche Aussichtspunkte ermöglichten einen hervorragenden Blick auf die Landschaft. Am Pfingstwochenende wurde unter anderem Indianerschmuck gebastelt und eine Flaschenpost gestartet. Es wurden ebenfalls die „Pfadischen Spiele“ ins Leben gerufen. Ziel war es in den zahlreichen Einzel- und Gruppendisziplinen möglichst viele Punkte zu ergattern. Dabei konnte sich jeder auf dem Gelände und im nahegelegen Pool des Campingplatzes austoben. Bei der darauf folgenden Siegerehrung wurden alle Teilnehmer mit kleinen Preisen belohnt. Auch das allabendliche Singen und Diskutieren am Lagerfeuer kam nicht zu kurz. Alte Pfadfinderbräuche werden bei den Silberreiher gepflegt. Am Pfingstmontag kehrte die Forschergruppe wohlbehalten nach Eberbach in die Zivilisation zurück. Obwohl das Wetter sich in der zweiten Hälfte des Lagers verschlechterte, wird den Teilnehmern die vergangene Woche noch lange in guter Erinnerung bleiben. Mit dem neuen „Jugend Aktiv“ Bus der Stadt Eberbach, erfolgte die Heimfahrt. Damit hat der Bus zum ersten Mal seinen Zweck erfüllt. Die Lagerleitung Dimitri Münch und Daniel Grab waren trotz anfänglicher Probleme mit dem diesjährigen Pfingstlager zufrieden und planen schon für das nächste Jahr.
- Unser Schlaf- und unser Küchenzelt. Davor ein Volleyballseil, dass oft als Wäscheleine genutzt wurde.
- Vom Schütteturm aus (direkt neben unserem Zeltplatz) hatte man eine wunderbare Aussicht auf die Stadt Horb. Fast alle Häuser sind am Hang gebaut und nur über enge Gassen zugänglich.
- Die Altstadt von Horb ist voll von alten Fachwerkhäusern.
- Hinter dem Turm (oben auf dem Berg) war unser Zeltplatz. Wir mussten unsere ganzes Gepäck einen steilen Weg hochtragen. Bei sehr hohen Temperaturen war dies sehr anstrengend.
- Man konnte sich bei unserem Campingplatz einen Schlüssel für den Schütteturm ausleihen. Im Dach des Turmes sind Nistkästen für seltene Eulenarten. Sie wurden vom Bund für Naturschutz gebaut.